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Um ihre Marke zu stärken, eröffneten einige Baumärkte schnell weitere Filialen, damit ein großes Filialnetz das niedrige Preisniveau garantieren konnte. In einigen Fällen wurde dies auch erfolgreich über Franchise-Systeme umgesetzt. Ein weiterer Punkt war die kontinuierliche Vergrößerung der Verkaufsflächen der Baumärkte und die Erweiterung des Sortiments, zum Beispiel auch durch eine Vielzahl von Eigenmarken. Heute machen die klassischen Warengruppen wie Baustoffe, Bauchemie, Fliesen, Werkzeuge oder Maschinen nur noch etwa 2/3 des Sortiments aus. Zu den Gartencentern und Heimtierabteilungen ist in den letzten Jahrzehnten ein breites Angebot an Wohnmöbeln hinzugekommen, wie z.B. ein hochmoderner Spiegelschrank, ein besonders leichter Kunststoffschrank, platzsparende Ecksofas, ein Kaminofen oder moderne Badmöbel. Gartencenter bieten ihren Kunden eine breite Palette an Zubehör an. So findet man unter anderem eine Bierflaschengarnitur, eine praktische Gartenschubkarre, eine Gartenlaube für die nächste Gartenparty oder ein solides Gartenhaus. Auch das Angebot an Dienstleistungen wird ständig erweitert. Diese reichen vom klassischen Holzsägen über die Lieferung und Montage bis hin zum Baustofflager-Eingang und der Einrichtungsberatung in den eigenen vier Wänden.
Das Baumarktkonzept wurde in den 1960er Jahren aus den USA übernommen und veränderte in kürzester Zeit die gesamte Branche. Vorher gab es Werkzeuge und Schrauben nur im Baumarkt, Tapeten und Farben nur im Farbengeschäft, Baustoffe im Baustoff-Fachhandel und Holz nur im Holzlager. Das neue Konzept sah nun vor, alle Geschäftsbereiche in einem Baumarkt zu bündeln. Alles unter einem Dach. Wie zum Beispiel bei OBI, toom Baumarkt oder Hornbach. Beflügelt von der DIY-Bewegung begann eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält und eine ganze Reihe großer, europäischer Baumarktketten hervorgebracht hat. Durch den Erfolg der Baumärkte entwickelte sich im Laufe der Jahre mehr und mehr ein Wettbewerb. Es war wichtig, sich von der Masse abzuheben. Deshalb gab es mehrere Entwicklungen, die zum Teil richtungsweisend waren.
Geschichte und Zahlen der Baumärkte
Die Geschichte der Baumärkte begann eigentlich mit den sogenannten „Home Centern“ in den USA und schwappte in den 1960er Jahren nach Deutschland über. Der erste deutsche Baumarkt war 1960 ein Bauhaus in Mannheim, es folgten der erste Hornbach-Markt und der erste Obi-Markt in Hamburg. Heute gibt es in Deutschland mehr als 2.400 Baumärkte (2016). Nach einer Definition des Branchenverbandes BHB muss ein Baumarkt mindestens 1.000 m² Verkaufsfläche bieten und eine bestimmte Warenklassifizierung aufweisen, um als Baumarkt anerkannt zu werden. Nach dieser Definition gibt es in Deutschland rund 2.500 Baumärkte. OBI ist heute der Marktführer in Europa. Der größte Baumarkt gehört jedoch zu Bauhaus und befindet sich in Düsseldorf. Mit einer Verkaufsfläche von mehr als 28.000 m² ist er der größte Baumarkt in Europa.